Die für den 28. Oktober angesetzte Demonstration der deutschen Veranstalterwirtschaft unter Federführung der Initiative #Alarmstufe Rot findet immer mehr Anhänger. Auch die Bustouristiker und weitere Verbände rufen wieder zum Mitmachen auf.
Weil sich die Corona-Krise weiter zuspitzt und sich die Situation der Reisebranche in den Wintermonaten noch einmal verschärfen wird, machen die Verbände jetzt erneut mobil und rufen zum großen Aktionstag in Berlin auf. Unter Federführung der Initiative #Alarmstufe Rot wird es am 28. Oktober eine Großdemonstration in der Hauptstadt geben. Dort wollen neben den Organisationen aus der MICE-Branche jetzt auch viele Touristiker auf ihre immer dramatischer werdende Situation aufmerksam machen.
Großer Buskorso geplant
Zur Teilnahme an der Großdemo rufen ganz aktuell der
Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), der
Deutsche Reiseverband (DRV), der Hotel- und Gaststättenverband
Dehoga sowie der Zusammenschluss der Internet-Reiseanbieter
VIR und der
Mittelstandsverband ASR sowie der Bustouristik-Verband
RDA auf. Unterstützt wird das Vorhaben zudem vom
GBK Gütegemeinschaft Buskomfort eV sowie vom Deutschen Tourismusverband
DTV.
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Die Bustouristiker planen an dem Tag, wie bereits bei vorausgegangenen Aktionen, einen gemeinsamen Korso von Reisebussen. Daneben wird es einen Fußmarsch sowie eine gemeinsame Kundgebung geben. Der
Fahrzeugkorso soll sich um
10 Uhr am kommenden Mittwoch am Olympischen Platz sammeln. Die
Kundgebung selbst ist dann gegen
14.30 Uhr am Brandenburger Tor geplant.
5 Kommentare Kommentieren
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mir stellt sich die Frage, was soll bei der Demonstration gefordert werden ? Abschaffung der Maskenpflicht? Lasst alle wieder reisen und sich treffen ? Verstehe es nicht ganz. Die Politik unternimmt doch schon viel, um die Tourismusbranche am Leben zu erhalten.
@Christian Helbling: richtig für die meisten Reisebüros passt die Überbrückungshilfe. Es gibt aber noch unzählige andere Branchen 0 und andere Bereiche der Tourismuswirtschaft, für die es nicht passend ist. Dies in der Gesamtheit zu unterstützen heißt Solidarität.
@Rainer Maertens: Für mich ist die Hilfe auch nicht ausreichend, meine Kosten übersteigen bei weitem die Höchstgrenze. Trotzdem, irgendwann muss auch mal gut sein. Ich denke zum jetzigen Zeitpunkt des Infektionsgeschehen, sind Demonstrationen nicht angebracht. Unsere Ortnungskräfte und die staatlichen Institutionen kommen so langsam an ihre Grenzen. Jede Woche zig Demonstration. Wo soll das noch hinführen?
Es ist schön zu sehen, wie die großen und einflussreichen Verbände an einen Strang ziehen und gemeinsam arbeiten. Dies haben die Verbände in den letzten Monaten schon in den Verhandlungen im Bundeswirtschaftsministerium bewiesen.
Liebe Kolleg*innen, habt Ihr schon einmal gecheckt, wo es Hilfe von der TAFEL gibt wie in den USA, wo die Schlangen kilometerlang sind. Verschenkt die Lufthansa da auch ihre freien Sitze bei dem vielen Steuergeld, das Altmaier hier versenkt ?