Das Boeing-Flugverbot ist für Veranstalter und Airlines teuer: TUI beziffert die Kosten auf etwa drei Mio. Euro pro Woche. Mit Flugausfällen rechnet der Konzern aber nicht.
TUI kostet der Flugstopp seiner Mittelstreckenflugzeuge vom Typ Boeing B-737 Max nach eigenen Angaben rund drei Millionen Euro pro Woche. Betroffen seien alle 15 Maschinen, sagte ein TUI-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte das "Handelsblatt" über die zusätzlichen Kosten berichtet. Zur Flotte des Konzerns gehören 14 Flugzeuge des Typs Boeing 737 Max 8, die in Großbritannien und den Benelux-Staaten auf Strecken zu den Kanaren oder den Kapverden im Einsatz sind. Eine weitere Maschine wurde erst kürzlich nach Brüssel überführt.
Der Konzern erwartet aber keine größeren Flugausfälle in seinem Angebot. "Wir lassen alle Flüge stattfinden, weil sie Teil unseres Geschäfts sind", sagte TUIfly-Sprecher Aage Dünhaupt. "Wir müssen zwar 15 Maschinen ersetzen, deswegen aber keine 15 Flugzeuge anmieten", so der Sprecher. Der Konzern will Flüge umbuchen, Ersatzkapazitäten nutzen, aber auch Maschine anmieten. Dünhaupt: "Es kann sein, dass es sich an manchen Tagen nur um ein bis zwei Maschinen, an Wochenenden dann um einen höheren einstelligen Wert handelt."
Zur TUI-Flotte gehören 14 Flugzeuge des Typs Boeing B-737 Max 8, die in Großbritannien und den Benelux-Staaten auf Strecken zu den Kanaren oder den Kapverden im Einsatz sind. Eine weitere Maschine wurde vor kurzem nach Brüssel überführt, eine andere für die TUIfly Deutschland gerade in Seattle übergeben. "Es werden planmäßig weitere Auslieferungen folgen", sagte der Sprecher und betonte: "Da wird Boeing erklären müssen, was mit denen geschieht: Die sind ja noch nicht in unserem Besitz." Die Ausfallkosten werde der Konzern dann nach Beilegung des Flugverbots gemeinsam mit Boeing bewerten.
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