IT-Probleme und kaum Ersatzflieger: Thomas Cook brachte Urlauber in diesen Tagen mit einem ungewöhnlichen Ferienflieger ans Mittelmeer.
Weil zur Urlaubszeit in Europa kaum noch Mietflugzeuge zu haben waren, hat der Reiseveranstalter Thomas Cook einen ungewöhnlichen Ferienflieger gechartert. Mit einem Airbus A-380 brachte die skandinavische Thomas-Cook-Tochter am gestrigen Mittwoch und heutigen Donnerstag hunderte Urlauber von Kopenhagen und Oslo auf die Mittelmeer-Inseln Zypern und Mallorca oder holte sie dort ab, wie eine Sprecherin sagte.
Die Aktion war notwendig geworden, nachdem es am Sonntag am griechischen Flughafen Rhodos massive IT-Probleme gegeben hatte. Zahlreiche Passagiere konnten nicht an Bord gehen. In der Folge sei der Flugplan so durcheinander geraten, dass man auf einem leer gefegten Markt zusätzliche Kapazitäten anmieten musste.
Die A-380 wird als größtes Passagierflugzeug der Welt üblicherweise nur auf der Langstrecke eingesetzt. Die vier Flüge für Thomas Cook waren der erste Auftrag für den Vermieter Hifly, der das Flugzeug zunächst in einer Version mit 471 Plätzen anbietet. (dpa)
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