Philippine Airlines (PAL) will unter dem Gläubigerschutz nach US-Insolvenzrecht durch die Corona-Krise kommen und strebt eine finanzielle Umstrukturierung an.
Wie das Unternehmen mitteilte, wurde dafür am Freitag ein Antrag auf Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts bei einem Gericht in New York beantragt.
Zuvor seien Vereinbarungen mit Kredit- und Leasinggebern sowie Zulieferern über Zahlungskürzungen von mehr als zwei Milliarden Dollar (rund 1,7 Mrd. Euro) erzielt worden. Der Flugbetrieb werde nicht unterbrochen, hieß es weiter. Vielmehr solle die Zahl der Inlands- und Auslandsflüge im Zuge der Erholung des Marktes schrittweise erhöht werden. Der Restrukturierungsplan erlaube es dem philippinischen Unternehmen auch, die Flottenkapazität um 25 Prozent zu verkleinern und sich eine langfristige Finanzierung in Höhe von 505 Mio. Dollar zu sichern.
Die 1941 gegründete Fluggesellschaft hatte 2020 einen Verlust von umgerechnet rund 1,4 Mrd. Dollar gemeldet.
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