Die schweren Erdbeben in der Grenzregion Türkei/Syrien haben zu weit mehr als 1000 Opfern und viel Zerstörung geführt. Involatus-Chef Erkan Türkoral ruft zu Spenden auf und gibt selbst 50.000 Euro.
Erkan Türkoral, dessen Familie in der Stadt Adana unweit des Epizentrums ihre Wurzeln hat, ist bestürzt. Seinen Informationen zufolge sind als Folge der andauernden Beben Tausende Gebäude eingestürzt und bereits unzählige Menschen umgekommen. Er spricht von mehr als 10.000 Opfern.
Um den Überlebenden zu helfen, hat Türkoral, der sich selbst zu den großen deutschen Anbietern von touristischen Flügen in die Türkei zählt, mit seiner Firma Involatus eine Hilfsaktion gestartet: "Wir als Involatus Carrier Consulting möchten bei der Bewältigung der Krise helfen und Geschäftspartner und Kunden um Unterstützung für unsere spontane Hilfsaktion bitten", ruft Türkoral die Branche auf, sich der Aktion anzuschließen.
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Involatus selbst werde 50.000 Euro spenden. Zusagen von Geschäftspartnen für weitere 50.000 Euro haben Türkoral und sein Team bereits eingeholt. Sie haben im Eiltempo ein Spendenkonto eingerichtet.
Spendenaktion von Involatus für Erdbeben-Opfer
Verwendungszweck "Erdbebenhilfe Türkei 23"
IBAN: DE50 3055 0000 0093 6583 67
Kontoinhaber: Involatus Carrier Consulting GmbH
BIC: WELADEDNXXX
Kontonummer: 93658367
Erkan Türkoral will mit der Bezirksregierung vor Ort dafür Sorge tragen, dass die Hilfen auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Willkommen sind demnach Hilfsgüter, die das Involatus-Team kurzfristig mithilfe der Spenden beschaffen will.
"Vor Ort herrschen eisige Temperaturen, sodass vor allem Decken, Winterkleidung, Heizstrahler, Medikamente, Hygieneartikel und Feldbetten benötigt werden", sagt Türkoral. Das Involatus-Team will die Hilfsgüter beschaffen, am Flughafen Düsseldorf sammeln und mit ihren Airline-Partnern in die Krisenregion nach Adana fliegen. Die Verteilung vor Ort solle dann von privaten und öffentlichen Organisationen übernommen werden, mit denen man bereits in Kontakt stehe.
Ein Spendenkonto wurde bei der Sparkasse Neuss eingerichtet. Jeder Euro werde 1:1 für Hilfsmittel investiert, versichert Türkoral und fordert zum Mitmachen auf. Spendenquittungen seien aufgrund der Kürze der Zeit zunächst leider nicht möglich. Dafür wäre die Gründung einer gemeinnützigen Organisation nötig. Involatus befinde sich dazu aber im Gespräch mit den Finanzbehörden, um auch dafür eine Lösung zu finden.
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