Norden stark betroffen

Sturmtief sorgt für viele blockierte Gleise

Imago / Marius Schwarz
In Berlin blies der Orkan Ylenia einen Lichtmast des ehemaligen Flughafens Tempelhof auf Bahngleise.
In Berlin blies der Orkan Ylenia einen Lichtmast des ehemaligen Flughafens Tempelhof auf Bahngleise.

Ausgefallene Züge, Bäume auf den Gleisen und Ersatzbusse: Das Sturmtief "Ylenia" hat in Hamburg, Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein die Fahrpläne des Nah- und Fernverkehrs gehörig durcheinandergebracht.

Es sei im gesamten Norden zu zahlreichen Ausfällen und Verspätungen gekommen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn.

Dabei sei im Regionalverkehr hauptsächlich Niedersachsen betroffen gewesen. Aber auch im übrigen Norden standen Züge oft still. Teils fuhren demnach Ersatzbusse als Grundversorgung. Im Fernverkehr im Norden ging laut Bahn auch am Nachmittag noch immer nichts.

In den meisten Fällen waren auf die Gleise oder in Oberleitungen gestürzte Äste und Bäume der Grund für die Ausfälle und Verspätungen. Auch umherfliegende Planen oder ähnliche Gegenstände, die Oberleitungen trafen, sorgten für Wartezeiten und Ausfälle. Sturm alleine sei bei freier Strecke noch kein Grund dafür, Züge nicht fahren zu lassen, erläuterte die Sprecherin. Das spiele lediglich im Winter wegen umherwehender Eisbrocken eine Rolle.

In Schleswig-Holstein waren am frühen Nachmittag bereits fast alle Regionalstrecken wieder in Betrieb, so die Sprecherin weiter. "Es läuft wieder ganz gut, aber noch nicht ganz rund." Andernorts sah es schlechter aus.



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