Nach Generalüberholung

Deutscher Regierungsjet fliegt wieder regulär

RALF ROLETSCHEK/COMMONS WIKIMEDIA, GFDL 1.2
Der Airbus A-340 "Konrad Adenauer" – die größte Maschine der deutschen Bundesregierung – hat eine Generalüberholung hinter sich.
Der Airbus A-340 "Konrad Adenauer" – die größte Maschine der deutschen Bundesregierung – hat eine Generalüberholung hinter sich.

Nach viermonatiger Generalüberholung fliegt der Ende November mit Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Weg zum G20-Gipfel in Buenos Aires gestrandete Regierungsflieger "Konrad Adenauer" wieder.

Außenminister Heiko Maas startete am frühen Montagmorgen mit dem Airbus A-340 nach New York. Dort übernimmt der SPD-Politiker für Deutschland den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat.

Ein defektes Bauteil – eine zentrale Schalteinheit in der Bordelektronik ("Transformer Rectifier Unit") – hatte am 29. November 2018 gleich zwei Funksysteme lahmgelegt, die sich im Notfall gegenseitig ersetzen sollen. Außerdem konnte der Pilot durch den Defekt kein Kerosin in der Luft ablassen, um das Landegewicht zu verringern.

Merkels Flug zum G20-Gipfel war abgebrochen und auf den Köln Bonn Airport umgeleitet worden. Die Kanzlerin musste mit einer Linienmaschine weiterfliegen und kam mit einem Tag Verspätung in Buenos Aires an. Die "Konrad Adenauer" wurde repariert und in der Werft von Lufthansa Technik in Hamburg anschließend planmäßig generalüberholt.



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