Nach Betrugsfällen

Deutsche Bahn kündigt sichere Zahlungsmethode an

Deutsche Bahn AG
Statt in ein Reisezentrum der Deutschen Bahn zu gehen und dort bar zu bezahlen, soll Reisende auch online bald ein zusätzlicher unbedenklicher Zahlungsweg angeboten werden.
Statt in ein Reisezentrum der Deutschen Bahn zu gehen und dort bar zu bezahlen, soll Reisende auch online bald ein zusätzlicher unbedenklicher Zahlungsweg angeboten werden.

Bahnkunden soll „schnellstmöglich“ eine weitere sichere Zahlungsmethode für den Online-Kauf von Sparpreis-Tickets eröffnet werden.

Das kündigte die Bahn am Donnerstag an, nachdem das Lastschrift-Verfahren wegen Betrugsfällen gestoppt worden war. Technische Details und ein Zeitplan wurden nicht genannt.

Derzeit können Bahnkunden Sparpreis-Tickets nicht per Lastschrift bezahlen, wenn sie auf bahn.de oder im DB Navigator buchen. Nur die Sofortüberweisung und die Kreditkartenzahlung sind für diese Fahrkarten online möglich. Das beträfe fünf Prozent aller Fahrkarten, hieß es.

Betrüger hatten mit gehackten E-Mail-Daten Storno-Gutscheine ergaunert, um diese zu Geld zu machen. Die Bahn will den betroffenen Kunden den Schaden ersetzen.

Der Konzern will aber daran festhalten, die Kosten stornierter Sparpreis-Fahrkarten in Form von Reisegutscheinen zu erstatten, anstatt das Geld zurück zu überweisen. Sie verwies darauf, dass im Zuge dieser Umstellung im August die Storno-Gebühr gesenkt wurde. (dpa)

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