Luftraum-Sicherheit

EU-Kommission überarbeitet Airline-Verbotsliste

Venkat Mangudi/commons.wikimedia, CC BY 2.0
Die venezolanische Avior Airlines, hier eine ihrer Boeing B-737, darf nicht mehr in den EU-Luftraum einfliegen.
Die venezolanische Avior Airlines, hier eine ihrer Boeing B-737, darf nicht mehr in den EU-Luftraum einfliegen.

Wieder einmal gibt es eine aktualisierte sogenannte Schwarze Liste der EU-Kommission für Luftfahrt-Unternehmen. Neu mit einem Einflug-Verbot für den EU-Luftraum versehen wurde unter anderem ein Carrier aus Venezuela.

Die EU-Kommission setzte Avior Airlines am heutigen Donnerstag auf die aktualisierte Liste von insgesamt 178 Fluggesellschaften, die hier nicht fliegen dürfen. Dazu zählen unter anderen sämtliche Airlines aus Afghanistan, Eritrea, Libyen, Nepal und dem Sudan. Hinzu kommen sechs Unternehmen, die nur mit bestimmten Flugzeugen in die EU fliegen dürfen.

Venezuela steckt derzeit in einer schweren Wirtschafts- und Versorgungskrise. Seit April starben mehr als 120 Menschen bei Protesten. Das Land ist praktisch pleite, trotz der größten Ölreserven der Welt. Wegen der vielen Probleme wird es nur noch von wenigen Fluggesellschaften angeflogen.

Mustique Airways aus St. Vincent und den Grenadinen sowie Urga aus der Ukraine wurden wieder für den europäischen Luftraum zugelassen. Beide Airlines waren erst im Mai auf die Verbotsliste gesetzt worden. „Das zeigt, dass Airlines schnell von dieser Liste gestrichen werden, wenn sie ihre Sicherheitsprobleme anpacken“, sagte die EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc. (LS/dpa)

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