Kaum hat Airbus den von Bombardier übernommenen Mittelstreckenjet umgetauft, winkt der erste Großauftrag. Der New Yorker Billigflieger Jetblue will 60 Exemplare des neuen A-220 kaufen.
In dem Vorvertrag legt sich Jetblue auf die größere Version A-220-300 fest. Die vom kanadischen Flugzeug-Hersteller Bombardier als Teil der C-Series entwickelte Maschine wurde bisher als CS-300 vermarktet.
Airbus hatte Anfang Juli die Mehrheit an dem C-Series-Programm übernommen und den Flieger am Dienstag offiziell in Airbus A-220 umbenannt. Der Auftrag von Jetblue hat laut Preisliste einen Gesamtwert von 5,4 Mrd. US-Dollar (4,6 Mrd. Euro). Allerdings sind bei Flugzeug-Bestellungen hohe Rabatte üblich.
Jetblue nutzte die Gelegenheit, um einen bestehenden Auftrag über 25 Mittelstreckenjets der A-320neo-Reihe auf die längere Version A-321neo umzuschreiben. Angetrieben werden diese Maschinen wie auch die neue A-220 von Triebwerken der United-Technologies-Tochter Pratt & Whitney, an denen auch der Münchner Triebwerkshersteller MTU mitarbeitet. (dpa)
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