Der DB-Konkurrent Flixtrain aus dem Hause Flixmobility – kurz Flix – will in diesem Sommer mit einem Angebot aufwarten so groß wie nie zuvor. Der Anbieter geht mit drei neuen Linien und zwölf neuen Haltepunkten an den Start.
Der Anbieter will im Sommer ein Netz mit 70 Halten in Deutschland anbieten. Drei neue Linien kommen hinzu. Dabei handelt es sich um die Strecken Stuttgart–Hamburg, Berlin–Wiesbaden und Berlin–Basel mit insgesamt zwölf Haltepunkten. Damit wird auch die Schweiz erstmals von Flixtrain angebunden.
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Das Gros des Ausbaus beginnt im Juni, wie die Flixtrain-Muttergesellschaft Flix am Mittwochmorgen mitteilte. Quer durchs Land zu fahren, das soll dann ab 4,99 Euro möglich werden. Bereits am 19. Mai startet die Linie Stuttgart–Hamburg mit Stopps unter anderem in Heidelberg, Frankfurt, Kassel und Hannover. Abfahrten finden an sechs Tagen in der Woche statt.
Von Norden bis Süden: das Flixtrain-Netz im Sommer 2022.
Berlin–Wiesbaden kommt am 2. Juni mit Halten in Braunschweig, Hildesheim und Offenbach hinzu. Berlin–Basel wird vom 23. Juni an angeboten. Die Züge stoppen in Karlsruhe, Baden-Baden, Offenburg, Freiburg, Wiesloch, Bad Hersfeld sowie in Weil am Rhein.
"Alternative zur überfüllten Konkurrenz"
Neben den neuen Strecken erhöht Flixtrain auf bestehenden Routen die Frequenzen. So wird es künftig mehr Fahrten auf der Verbindung München–Köln–Hamburg sowie auf der Strecke Hamburg–Berlin–Leipzig geben. Tickets verkauft Flixtrain bislang allerdings nur über Website oder App.
... und von Mitte bis Süden.
Es wächst nach Flix-Angaben zudem auch das Angebot beim Fernbus-Anbieter Flixbus. Dort erwartet Fernreisende künftig ein Netz von 300 Haltepunkten. "Im Sommer drohen durch das unausgereifte Neun-Euro-Ticket komplett überfüllte Züge in ganz Deutschland. Bei uns hat jeder einen Sitzplatz, kann bequem das Gepäck verstauen und muss nicht umsteigen – egal, ob man zur Arbeit, in den Urlaub oder zur Familie unterwegs ist", wirbt Flix-CEO André Schwämmlein für seine Angebote.
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