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Gestoppter ICE hatte Delle am Rad

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Wegen eines am Rad vermuteten Problems musste ein ICE gestoppt werden.
Wegen eines am Rad vermuteten Problems musste ein ICE gestoppt werden.

Der Zug „schaukelte auf“: Techniker der Bahn haben nach dem ungeplanten Zwischenstopp eines ICE-Zuges auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Leipzig und Erfurt an einem Rad eine Delle entdeckt.

Techniker der Bahn haben nach dem ungeplanten Zwischenstopp eines ICE-Zuges auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Leipzig und Erfurt an einem Rad eine Delle entdeckt. Ein Sprecher der Deutschen Bahn bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht des MDR. Allerdings sei damit noch nicht geklärt, ob diese sogenannte Flachstelle für das Problem verantwortlich sei.

„Der Lokführer hatte das Gefühl, dass sich der Zug aufschaukelt“, erklärte der Bahnsprecher. Als er das Problem bemerkte, stoppte er am Samstag den ICE zwischen Bad Lauchstädt und Schkopau. Die 220 Passagiere stiegen über Notbrücken in einen anderen Zug um. Der betroffene ICE wurde anschließend in ein Bahnwerk nach Leipzig geschleppt und dort untersucht.

Die Prüfung des Zuges sei noch nicht beendet, so der Sprecher. Zudem solle noch ein Messzug die Trasse abfahren. Fahrbahn-Ingenieure hätten bei ihrer Streckenuntersuchung nichts Auffälliges entdeckt.

Auf dem betroffenen, vier Kilometer langen Abschnitt gilt nun vorläufig ein Tempolimit von 160 Stundenkilometern. Die ICE fahren dort sonst mit bis zu 230 Stundenkilometern, die Strecke sei sogar für Tempo 300 ausgelegt. Zu Verspätungen komme es deswegen aber nicht, versicherte die Bahn. (dpa)




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