Der noch aus DDR-Zeiten stammende Flughafen Berlin-Schönefeld soll für eine gastfreundlichere Abfertigung der Passagiere um- und ausgebaut werden. Flughafen-Chef Lütke Daldrup wünscht sich auch bessere Verbindungen.
In den kommenden Jahren würden dafür rund 50 Mio. Euro investiert, sagte Flughafen-Chef Engelbert Lütke Daldrup in der RBB-„Abendschau“. So werde etwa an dem Pier, von dem Easyjet und Ryanair abflögen, ein großer Wartebereich geschaffen. Im Sommer solle außerdem auf dem Vorfeld ein weiterer Warteraum entstehen.
Im vergangenen Jahr hatten den Flughafen Schönefeld 12,9 Mio. Fluggäste genutzt, 10,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Er wird laut Lütke Daldrup noch in den kommenden acht Jahren weiterbetrieben. Nach immer wieder geplatzten Eröffnungsterminen für den neuen Hauptstadt-Flughafen BER am gleichen Standort soll dieser jetzt im Oktober 2020 ans Netz gehen.
Der Flughafen-Chef verlangte mehr Luftverkehrsrechte für Berlin, um die Bundeshauptstadt international besser anzubinden. Inzwischen bestehe eine ausreichende Nachfrage nach Fernflügen. Immerhin werde es im Sommer die erste Verbindung nach Singapur geben und auch New York City und Toronto würden wieder angeflogen. (dpa)
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