Die italienische Fluggesellschaft Ita, an der die Lufthansa zusammen mit der Reederei MSC interessiert ist, soll bis Ende Juni verkauft werden.
Bis zum 23. Mai müssen die insgesamt drei potenziellen Käufer verbindliche Angebote für den Nachfolger der Traditions-Airline Alitalia vorlegen, wie Italiens Finanzminister Daniele Franco am Dienstag im Parlament in Rom verkündete.
Eine Voraussetzung für den Zuschlag sei nach Angaben des Ministers, dass künftig mindestens 51 Prozent der Anteile an Ita von einer europäischen Firma gehalten werden. Darüber hinaus werde den Ausschlag geben, welches Angebot vom finanziellen und rechtlichen Aspekt her das Beste ist, aber auch welches die besten Aussichten für die Zukunft von Ita als internationale Fluggesellschaft und für die Angestellten bringt. "Wir werden uns für das Angebot entscheiden, welches zusammengenommen am besten ist", sagte Franco.
Nachdem Lufthansa und MSC schon im Januar ihr Interesse verkündet hatten, dauerte es bis zur vorigen Woche, ehe Ita für die drei Interessenten seine Bücher öffnete. Ita war am 15. Oktober 2021 als Alitalia-Nachfolger an den Start gerollt, zunächst aber mit einer deutlich kleiner Flotte und weniger Personal.
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