In einer Sonderkonjunktur bewegen sich derzeit offenbar viele Hotelmarken. So setzt nun auch die Budget-Marke Motel One auf eine schnellere Expansion.
„Wir haben etwa 30 Häuser in der Pipeline, also vertraglich gesichert“, sagte Unternehmensgründer Dieter Müller dem „Handelsblatt“. Die Hälfte der Häuser sei bereits im Bau – und das, obwohl das Unternehmen selbst vor einem Überangebot im Hotelsektor gewarnt hatte. „Die Nachfrage ist derzeit enorm stark und übertrifft alle Erwartungen“, sagte der 63-Jährige.
Für den Ausbau des Geschäfts brauche das Münchner Unternehmen derzeit kein Geld von der Börse. Grundsätzlich ist die Ausgabe von Aktien nach den Worten von Müller aber eine Option, die auch schon durchgerechnet worden ist. Ein Börsengang sei etwa bei einer Expansion nach Amerika oder beim Zukauf eines großen Wettbewerbers denkbar.
Motel One besteht seit knapp 18 Jahren. Die Kette betreibt derzeit 60 Häuser in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Belgien, Tschechien, den Niederlanden und der Schweiz. (dpa)
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