Der Umsatz des Gastgewerbes hat im ersten Halbjahr zugelegt. Hoteliers mussten leicht sinkende Erlöse hinnehmen – der Branchenverband Dehoga rechnet dennoch mit einem weiteren Rekordjahr.
Deutschlands Hoteliers und Gastwirte und haben im ersten Halbjahr 2018 etwas bessere Geschäfte gemacht als ein Jahr zuvor. Hotels und Pensionen sowie Gaststätten und Caterer setzen in Summe zu unveränderten Preisen (real) 0,3 Prozent mehr um als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Nominal ergab sich nach Berechnungen des Statistischen Bundesamt ein Umsatzplus von 2,5 Prozent, wie die Wiesbadener Behörde am heutigen Donnerstag mitteilte. Nach Einschätzung des Branchenverbandes Dehoga steuert das Gastgewerbe auf das neunte Rekordjahr in Folge zu.
„Getragen wird das Wachstum von der stabilen Konjunktur, der guten Lage am Arbeitsmarkt und der daraus resultierenden Konsumfreude“, erläuterte Dehoga-Präsident Guido Zöllick. Für Rückenwind sorge zudem das schöne Wetter seit April. Probleme bereiteten der Branche allerdings steigende Betriebs- und Personalkosten.
Während die Erlöse in der Gastronomie im ersten Halbjahr preisbereinigt stiegen (plus 0,6 Prozent), mussten Beherbergungsbetriebe leicht sinkende Umsätze hinnehmen (minus 0,2 Prozent). Vor allem der Mai war für die Branche schlecht gelaufen. Im Juni gingen die Umsätze im Gastgewerbe jedoch sowohl real (plus 2,1 Prozent) als auch nominal (plus 3,8 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat wieder deutlich nach oben. (dpa)
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