Die Fridtjof Nansen hatte mit knapp 400 Menschen an Bord in Norwegen eine Havarie. Zu Schaden kam dabei niemand, doch Kreuzfahrt pausiert nun.
Das Expeditionsschiff 'Fridtjof Nansen' habe am frühen Mittwochmorgen eine Grundberührung in der Nähe des Hafens von Måløy gemeldet, bestätigte die Reederei Hurtigruten auf dpa-Anfrage. In der Region habe schlechtes Wetter mit starkem Wind geherrscht.
An Bord hätten sich 233 Gäste und 165 Crew-Mitglieder befunden, zu Schaden gekommen sei niemand. Eine Gefahr für sie oder das Schiff bestehe nicht. Måløy liegt an der norwegischen Westküste etwa 200 Kilometer nördlich von Bergen.
Durch den Vorfall seien jedoch das Antriebssystem und der Rumpf der 'Fridtjof Nansen' beschädigt worden, so Hurtigruten. Diese Schäden werden nun überprüft. Wie Aufnahmen des norwegischen Rundfunks zeigten, lag das Schiff im Hafen von Måløy stabil an einem Kai. Die Gäste sollten im Laufe des Tages von Bord gehen und zunächst in Hotels untergebracht werden. Der norwegischen Nachrichtenagentur NTB zufolge war das erst wenige Jahre alte Schiff nach Neujahr in Hamburg in See gestochen und sollte dort nach mehreren Stopps an der norwegischen Küste planmäßig am 16. Januar wieder einlaufen.
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