Bislang hatten Ungeimpfte, die in Malta einreisen wollten, den Nachweis über einen negativen Corona-Test beizubringen. Diese Pflicht schafft die Inselrepublik zum übernächsten Montag ab.
Wie das maltesische Fremdenverkehrsamt mitteilt, dürfen von kommender Woche an sowohl Geimpfte als auch Genesene und Ungeimpfte ohne jedwede coronabedingte Einschränkung in das Land gelangen. Bislang gehörte Malta zu den noch wenigen Ländern in Europa, die am sogenannten 3G-Nachweis festhielten.
So müssen noch bis einschließlich 24. Juli 2022 geimpfte Reisende nachweisen, dass sie vollständig geimpft sind, während ungeimpfte Reisende einen Nachweis über ihre Genesung erbringen oder innerhalb von 72 Stunden vor der Reise einen PCR-Test oder innerhalb von 24 Stunden vor der Reise einen Antigen-Schnelltest vornehmen lassen müssen.
Am Montag, 25. Juli 2022, entfallen dann alle Einreise-Bestimmungen. Bereits in den ersten Corona-Wellen zählte Malta europaweit zu den Ländern mit den strengsten Regeln. Mehrere Monate lang war es ausschließlich vollständig Geimpften erlaubt, die Inseln zu betreten. Die Regierung hatte die Regel aufgrund hoher Inzidenzwerte beschlossen. Im Anschluss waren die Corona-Infektionsraten in Malta immer sehr niedrig. Von der Europäischen Union wurde das Land für seine konsequente Sicherheits- und Hygienepolitik gelobt.
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Im Alltag besteht die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes jetzt nur noch in medizinischen und in Pflegeeinrichtungen. Das Tragen von Masken in geschlossenen Räumen, öffentlichen Verkehrsmitteln, bei großen Versammlungen oder Menschenmengen wird nur noch empfohlen. Zuvor galt, dass der Zutritt zu öffentlichen Veranstaltungen in geschlossenen Räumen, bei denen die Teilnehmenden stehen, nur geimpften Personen gestattet war. Dies ist nicht mehr der Fall.
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