Fast 82 Prozent der Besucher der Donau-Metropole sind im vergangenen Jahr ausländische Touristen gewesen – mit den Deutschen als größte und zahlungskräftigste ausländische Touristengruppe.
Die ungarische Reisebranche floriert. Im vergangenen Jahr sorgten 4,2 Mio. Gäste für fast 40 Mio. Übernachtungen. Damit lag Ungarn bei den Übernachtungen nur fünf Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau 2019 und gegenüber 2021 knapp 40 Prozent besser.
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82 Prozent der Reisenden in Ungarns Hauptstadt Budapest waren Ausländer, wohingegen der Anteil der ausländischen Reisenden beim ländlichen Tourismus bei 27 Prozent lag. Budapest führte die Liste der meistbesuchten Städte an, gefolgt von Hajdúszoboszló, Siófok, Hévíz, Balatonfüred und Zalakaros. Das berichtete Zoltán Guller, Vorstandsvorsitzender der ungarischen Tourismusagentur (MTÜ).
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Die meisten Touristen kommen Guller zufolge weiterhin aus Deutschland, gefolgt von Tschechien, Rumänien, Großbritannien und Polen. Der Mangel an US-amerikanischen, chinesischen und insbesondere russischen Touristen ist jedoch stark zu spüren, zitiert "Hungary Today" Guller.
Auch bei den Ausgaben steht Deutschland an erster Stelle, wobei deutsche Touristen den Großteil der Einnahmen aus dem Tourismus generieren. Die USA stehen in dieser Rangliste an zweiter Stelle, das Vereinigte Königreich an dritter Stelle.
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Im Jahr 2022 beliefen sich die Hoteleinnahmen auf umgerechnet 1,7 Mrd. Euro und die der Gastronomie auf 3,8 Mrd. Euro.
Guller wies auch darauf hin, dass die Januar-Daten mit 1,5 Mio. Übernachtungen, die bis zum 27. Januar registriert wurden, und weiteren 200.000 gebuchten Übernachtungen bis zum Ende Januar, stabil seien.
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