Viva Las Vegas! Wer in dem Unterhaltungsmekka unterwegs ist, wähnt sich rund um die Uhr in einer großen, nie enden wollenden Show.
Las Vegas mit seinen spektakulären Attraktionen und Aufführungen und seinem schillernden Lichtermeer (Tipp: das Neon Museum!) ist der unangefochtene Star in vielen Werken von "Der Pate" über "Hangover" bis (natürlich!) "Casino". Kein Wunder also, dass Filme wie "Viva Las Vegas" oder "Die schrillen Vier in Las Vegas" mit der Sin City in ihrem Titel werben.
Das Zuhause der Stars: Mojave-Wüste, Route 66 und Joshua Tree National Park – Roadmovie-Flair garantiert schon der Weg auf dem Highway nach Palm Springs. Die Wüstenstadt selbst kontert nicht nur mit ihrem Walk of Stars den Walk of Fame in Los Angeles – sie galt (und gilt wieder) als "Spielplatz der Hollywood-Stars". Hier, nur zwei Autostunden von Hollywood, entspannten sich viele Leinwandhelden wie Marilyn Monroe, Bing Crosby, Frank Sinatra, Clark Gable, Katharine Hepburn und Cary Grant. Auf einer Tour der Villen bekannter Schauspieler kann man den Spuren der Stars folgen. Zur Modernism Week im Februar öffnen viele dieser Anwesen ihre Türen für Besucher, ansonsten kann man mit einem Übersichtsplan auf eigene Faust losziehen.
Finale, wo alles begann: Am Ende der Reise steht das Synonym für die US-Filmproduktion schlechthin – Hollywood. Auf dem Walk of Fame am Hollywood Boulevard kann man mehr als 2600 Promis – oder besser: deren Namen – mit Füßen treten. Ikonen der Filmbranche in
Los Angeles sind auch der Hollywood-Schriftzug in den Hollywood Hills, das TCL Chinese Theatre, Schauplatz zahlreicher Filmpremieren, und das Hollywood Roosevelt Hotel, wo einst die Oscar-Verleihung erfolgte. Heute findet die Academy-Awards-Zeremonie im Dolby Theatre statt – bei der dortigen "Beyond the Red Carpet"-Tour bekommt man sogar einen echten Oscar zu sehen.
Damit noch lange nicht genug: Einen Blick hinter die Kulissen der Blockbuster kann man bei Touren durch die Paramount Pictures Studios und die Universal Studios werfen – mit Bühnenbildern, Requisiten und bei Universal zahlreichen Fahrgeschäften und Attraktionen. Einen Besuch lohnen auch das Hollywood Forever Cemetery, wo viele Stars wie Mickey Rooney, Cecil B. DeMille und Douglas Fairbanks ihre letzte Ruhe gefunden haben, und der Sunset Strip des Sunset Boulevard mit vielen angesagten Bars und Restaurants
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Auf der Fahrt durch den Laurel Canyon und weiter durch den Coldwater Canyon erhascht man einen Blick auf die Villen der Stars – in
Beverly Hills gibt es dazu auch geführte Touren. Venice Beach und Santa Monica dürfen auf einer Tour auf den Fährten der Promis ebenso wenig fehlen. Denn hier wie in ganz Los Angeles gilt: Neben Studios, Promi-Villen und Touren entdeckt man überall bekannte Drehorte von Filmen und Serien.
In Zahlen: 3600 Kilometer Inlandsflug, 550 Kilometer Fahrtstrecke.
Empfohlene Reisedauer zwölf Tage.