Die DER-Touristik-Mutter Rewe, Involatus, der Vertriebsverbund QTA und weitere Unternehmen spenden für die Erdbebenopfer in der Türkei. Wir geben einen Überblick.
Die Rewe Group spendet 500.000 Euro für die Betroffenen des Erdbebens in der Türkei. Das Geld wurde dem Deutschen Roten Kreuz bereitgestellt, um eine zielgenaue Verwendung zu garantieren. Die Quality Travel Alliance (QTA) unterstützt mit 120.000 Euro die Hilfsmaßnahmen für die Opfer.
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Zuvor hatte der Airbroker
Involatus ein Spendenkonto eingerichtet, um den Überlebenden in der Türkei zu helfen. Involatus selbst hat bekannt gegeben, 50.000 Euro zu spenden. "Vor Ort herrschen eisige Temperaturen, sodass vor allem Decken, Winterkleidung, Heizstrahler, Medikamente, Hygieneartikel und Feldbetten benötigt werden", sagte
Involatus-CEO Erkan Türkoral.
Auch der
DRV hat einen Spendenaufruf veröffentlicht. Er ruft sowohl alle Unternehmen als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf, Spenden an das
Deutsche Rote Kreuz zu leisten. Weitere Informationen können auf der
Website des Verbandes abgerufen werden.
TUI-Chef Sebastian Ebel gab bekannt, dass die
TUI Care Foundation mit der
Unicef zusammenarbeite. Die Spendenaktionen seien angelaufen und TUI wolle jede Einzahlung verdoppeln. Die
Fraport AG spendete mit dem Unternehmen
TAV Airports Holding eine Million Euro. Beide Unternehmen arbeiten auf dem türkischen Markt eng im Betreiberkonsortium des Flughafens Antalya zusammen. Die Joint Venture-Partner spenden jeweils 500.000 Euro. Derzeit laufen Gespräche mit den türkischen Behörden, wo das Geld am dringendsten benötigt wird.
Intrepid Travel hat einen Spendenaufruf gestartet und über seine gemeinnützige Intrepid Foundation etwa 65.000 Euro für sofortige Hilfsmaßnahmen in den betroffenen Gebieten bereitgestellt. Außerdem hat sich der Reiseveranstalter dazu verpflichtet, die Gewinne aus ihren Türkei-Reisen bis zum 30. April 2023 zu spenden.
Coral Travel/Ferien Touristik führt aus: "Wer finanziell helfen möchte, kann sich an den Türkischen Halbmond, die größte Hilfsorganisation der Türkei, wenden, die Türkische Katastrophen- und Notfallbehörde (AFAD) oder das Rote Kreuz, das
ein eigenes Spendenkonto eingerichtet hat. Materielle Hilfen werden über die Konsulate und Botschaften vermittelt."
Währenddessen
wurde die für die nächsten Tage geplante große Tourismusmesse Emitt in Istanbul verschoben. Namhafte Touristiker argumentieren, dass die Reisebranche einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau der Region beitragen kann. Bentour-Chef Deniz Uğur erklärte, dass viele Menschen aus den Erdbebengebieten in der Tourismusbranche der Türkischen Riviera arbeiten. Damit schaffe die Reisebranche zahlreiche Arbeitsplätze und Einkommen, die beim Wiederaufbau der vom Erdbeben geschundenen Regionen benötigt werden.
Hoteliers aus dem Raum Antalya wollen 15.000 Hotelzimmer für die Betroffenen zur Verfügung stellen, teilte der Hotelverband
Aktob mit. Dafür sollen Hotels geöffnet werden, die in der Wintersaison geschlossen und nicht durch Urlauber belegt sind. Viele weitere Unternehmen aus der Reisebranche, darunter türkische Busbetriebe und Reisebüros in Deutschland mit türkischstämmigen Inhabern, habe ebenfalls Hilfsaktionen gestartet.
Wie reagieren die Fluggesellschaften auf das Erdbeben?
Die meisten internationalen Fluggesellschaften führen weiterhin Flüge in die Türkei durch. Der Flughafen Istanbul – das wichtigste Drehkreuz des Landes für internationale Flüge – funktioniert wie gewohnt.
Turkish Airlines hat einige Inlandsflüge abgesagt, darunter Flüge nach Samsun, Adıyaman und Siirt. Die Fluggesellschaft will stattdessen Hilfsmaterialien in die Region entsenden, um die Rettungs- und Expertenteams zu unterstützen.
Schwere Schäden an der Start- und Landebahn am
Flughafen Hatay – dem Drehkreuz für Reisende nach Antakya und Iskenderun – führten zur dortigen Einstellung des kommerziellen Flugverkehrs. Der internationale
Flughafen Adana bleibt geöffnet.
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