Hoffnung auf erfolgreiches Comeback: Ischgl will im kommenden Winter mit umfangreichen Corona-Sicherheitsmaßnahmen punkten.
Der österreichische Wintersportort Ischgl startet am 25. November in die diesjährige Wintersaison – begleitet von umfangreichen Anti-Corona-Maßnahmen. Zu den Tools gehören Kaltvernebelungsgeräte und Kameras zur Mobilitätsanalyse.
"Ziel ist und bleibt es, eine der sichersten Destinationen im Alpenraum für unsere Gäste zu sein", sagte Alexander von der Thannen vom Tourismusverband Paznaun-Ischgl. Die Seilbahnkabinen würden mit Kaltvernebelungsgeräten desinfiziert.
Dieselbe Methode werde auch in den Skibussen sowie in Sportshops, Skidepots, WC-Anlagen, Aufzugskabinen und den Erste-Hilfe-Stationen täglich angewendet, hieß es. Kamerasysteme sollen die Wartezeiten an den Kassen und Liften mittels Dichtemessungen und Mobilitätsanalysen optimieren.
Negativschlagzeilen im März 2020
Ischgl war in der ersten Corona-Welle im März 2020 in die internationalen Schlagzeilen geraten. Die Behörden sollen auf deutliche Hinweise, dass im Ort das Coronavirus grassiert, zu spät reagiert haben.
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Zahlreiche Touristen – viele aus Deutschland – haben sich angesteckt und das Virus in ihre Heimatländer mitgebracht. Die Wintersaison 2020/21 ließ der Ort aus Sicherheitsgründen ausfallen.
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Für die bevorstehende Wintersaison in Österreich fehlen noch die offiziellen behördlichen Regelungen. Es ist aber absehbar, dass für den Skibetrieb die 3G-Regel (getestet, geimpft oder genesen) gilt und zumindest für Seilbahnkabinen sowie in geschlossenen Arealen eine FFP2-Maskenpflicht kommt.
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