Der sozialistische Karibik-Staat Kuba setzt für die Modernisierung der Infrastruktur erneut auf westliche Unternehmen. Der Pariser Flughafen-Konzern ADP erhält den Zuschlag zum Betrieb vom Hauptstadt-Airport.
Kuba bereitet sich mit der Privatisierung des Flughafens der Hauptstadt Havanna auf einen intensiveren Flugverkehr vor. Der französische Konzern Aéroports de Paris (ADP) soll den internationalen Flughafen José Martí betreiben, wie das kubanische Verkehrsministerium bekanntgab. Gleichzeitig wurde das französische Bauunternehmen Bouygues Bâtiment International mit der Erweiterung und Modernisierung des Flughafens beauftragt.
Den Airport von Havanna hatten 2015 insgesamt 3,5 Mio. Passagiere genutzt. In diesem Jahr werden 3,7 Millionen erwartet. Die Normalisierung der Beziehungen mit den USA wird eine starke Zunahme des Flugverkehrs mit sich bringen. Der New Yorker Billigflieger Jetblue will noch im August als erster US Carrier regelmäßig nach Kuba fliegen. Im September soll American Airlines folgen.
Aéroports de Paris betreibt neben den Flughäfen der französischen Hauptstadt weltweit 31 weitere Airports. (dpa)
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