Als sehr sportlich erweist sich der zweite Tag des fvw|TravelTalk Fam Trips ins Piemont. Die 16 deutschen Reiseprofis müssen raften, e-biken und wandern – erleben aber auch eine Menge Kulinarik.
Eine Kamera, die direkt am Fahrradhelm montiert ist und die sich am Lenker auslösen lässt: Diese Idee könnte sich Myriam Schmitt-Martini, Inhaberin der Reiselounge in Schöneiche bei Berlin, glatt patentieren lassen. Denn die herrliche Landschaft des Piemont mit ihren urigen Dörfern, Kapellen und Heiligenstöcken lässt sich beim E-Biking zwar auf angenehme Art Weise genießen. Für die Fotokamera bleibt aber keine Hand frei, erst recht nicht bei Geschwindigkeiten von 20 bis 25 Kilometer pro Stunde. Also waren viele Zwischenstopps angesagt.
16 Expedientinnen und Expedienten aus Deutschland bereisen derzeit die norditalienische Region Piemont – beim ersten fvw|Traveltalk Fam Trip in diesem Jahr. Ziel ist es, eine für den deutschen Markt bislang eher unbekannte Region zu erkunden: als Geheimtipp für jene, die Naturgenuss mit Outdoor-Erlebnissen, Kultur und Kulinarik verbinden wollen. Und die kleine Familienunterkünfte (die dennoch modern und teilweise luxuriös sind) dem Massentourismus vorziehen.
Dabei müssen die Reiseprofis selbst aktiv werden. Nach der Wanderung durch das Hügelland der Langhe wird es nun noch etwas sportlicher: Im Stura-Tal – knapp zwei Stunden entfernt – können sie sich zwischen Rafting auf dem Gebirgsfluss Stura und E-Biking entscheiden. Ersteres in Sechser-Booten mit Abenteuer-Potenzial, und zweiteres mit dem steten Panorama der Vor- und Hochalpen, die die Grenze zu Frankreich markieren.
Für Wagemutige: Rafting auf der Struda
Etliche E-Bike-Strecken für alle Schwierigkeitsgerade hat die Provinz Cuneo hier eingerichtet. Selbst Teilstücke des Giro d'Italia lassen sich befahren. Und beim Rafting wiederum konnten ganz nerschrockenen aus sechs Metern Höhe in den Fluss springen oder in seinem eiskalten Wasser schwimmen.
Kulinarische Genüsse für hungrige Sportler
Für ihre Anstrengungen "entschädigt" wurden die Expedientinnen und Expedienten mit kulinarischen Genüssen. Sowohl mittags im Valle Stura als auch am Abend – dann in der lebhaften und studentischen Provinzhauptstadt Cuneo – kamen Spezialitäten wie die regionstypische Pasta, Gemüsesalate, Käse aller Variationen, Speck, zartes rosa Rindfleisch und Käse-Risotto auf den Tisch. Den berühmten Piemont-Wein gab es ebenso wie das sehr wohlschmeckende Anima-Craft-Bier.
Tolle voralpine Landschaft des Piemont.
Und ihren Hunger auf Kultur konnten die fvw|TravelTalk-Leserinnen und Leser mit der Besichtigung der riesigen Burganlage des Forte Albertino in Vinadio befriedigen. Ihre Dimensionen sprengten schon zur Zeit ihrer Errichtung 1847 den Rahmen, damals unter Karl Albert als Wall gegen die Franzosen gedacht. Gebraucht wurde sie nicht.
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