Volle Konzentration war beim Kraxeln in der Schlucht von Fataga angesagt.
Auf eine etwas andere Art lernten 15 Reiseprofis Gran Canaria kennen. Beim fvw|TravelTalk Fam Trip präsentiert sich ihnen die Sonneninsel als Ganzjahresziel für Sportbegeisterte.
Die Bäume sind zwar ein bisschen niedriger und stehen nicht ganz so dicht, und doch kamen sich die Reiseprofis ein bisschen so vor, als durchquerten sie gerade den Urwald: Die Wanderung durch die Azuaje-Schlucht im Norden Gran Canarias – eine der schönsten Trekking-Regionen der Insel – ist ein echtes Erlebnis für Naturfreunde.
Gut zwei Stunden lang spazierten die 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf orangem Vulkansand mehrere Hundert Meter in die Tiefe. Vorbei ging es an Drachenbäumen, Aloe-vera-Pflanzen, Agaven und Feigenbäumen. Dabei fiel beim Gehen der Blick immer wieder auf das prächtige Bergpanorama mit seinen teilweise sattgrün bewachsenen Felsen.
fvw|TravelTalk Fam Trip Gran Canaria: Diese Sonneninsel kann auch sportlich!
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48.000 Quadratmeter groß, davon 10.000 Quadratmeter Garten: Die Teilnehmer des fvw|TravelTalk Fam Trip wohnten im Cordial Mogán Playa. (Foto: Christian Wyrwa)
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Abendliche Hotelbesichtigung (Foto: Christian Wyrwa)
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Mogán im Südwesten Gran Canarias ist ein hübsches Hafenstädtchen, einst Fischerdorf. (Foto: Christian Wyrwa)
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Als Blumenstadt bekannt: Mogán. (Foto: Christian Wyrwa)
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Da sind alle noch frisch und munter: Auf geht's zur ersten großen Wanderung! (Foto: Christian Wyrwa)
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Die beginnt in Firgas ganz im Norden. In einer Allee des Dorfes sind alle kanarischen Inseln als Relief dargestellt. (Foto: Christian Wyrwa)
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Gruppenbild – natürlich vor dem Gran-Canaria-Relief! (Foto: Christian Wyrwa)
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In der sich anschließenden Allee wiederum sind die Wappen aller 21 Gemeinden von Gran Canaria zu sehen – und tolle Sitzbänke aus Fliesen. (Foto: Christian Wyrwa)
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Besichtigung einer alten Mais-Mühle in Firgas (Foto: Christian Wyrwa)
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Jetzt aber wird losgewandert: Mehrere Hundert Meter geht es in die Schlucht von Azuaje hinab. (Foto: Christian Wyrwa)
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Und noch ein Gruppenbild! (Foto: Christian Wyrwa)
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Weiter geht's. (Foto: Christian Wyrwa)
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In der Schlucht ist es extrem feucht, Bäche schlängeln sich durch die Landschaft: 13 Quellen entspringen hier. (Foto: Christian Wyrwa)
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Im 18. Jahrhundert baute man hier das erste Thermal-Hotel Spaniens: Das Wasser sollte gegen Schuppenflechte helfen. Von dem Hotel sind nur die Gemäuer übrig. (Foto: Christian Wyrwa)
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Picknick im einstigen Heilbad-Becken – mit mehr als aufdringlichen Hühnern. (Foto: Christian Wyrwa)
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Weiter geht es zur einzigen Kaffeeplantage von Gran Canaria, "Platinium". (Foto: Christian Wyrwa)
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Nicki – gebürtig aus Salzgitter – führt spannend und lebhaft in die Kaffeeproduktion ein. (Foto: Christian Wyrwa)
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500 Kaffeepflanzen wachsen auf der Farm. Und der Weg des Kaffees beginnt mit diesen kleinen Kirschen ... (Foto: Christian Wyrwa)
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... natürlich versuchen sich die Reiseprofis auch beim Rösten. Von 7 Kilogramm Rohware (= 1 Kaffeepflanze) bleiben übrigens gerade mal 700 Gramm Kaffeepulver übrig. (Foto: Christian Wyrwa)
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Organisch gezogener, fair produzierter Kaffee aus Gran Canaria: superlecker! (Foto: Christian Wyrwa)
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Danach steht für die Expis ein Bad im kühlen Atlantik an: in einem Pool aus Vulkanfelsen. (Foto: Christian Wyrwa)
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Tut gut! (Foto: Christian Wyrwa)
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Nächste Disziplin: Bergsteigen! Die Gruppe ist vorbereitet ... (Foto: Christian Wyrwa)
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... wirft noch einen letzten Blick auf die Berge ... (Foto: Christian Wyrwa)
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... und freut sich auf das, was da kommt. (Foto: Christian Wyrwa)
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Helm, Seil, Karabinerhaken: Ohne professionelle Ausrüstung geht es nicht. (Foto: Christian Wyrwa)
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Die Bergführer von "Climbo" erklären, was zu tun ist. (Foto: Christian Wyrwa)
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Steiler und anstrengender, als von manchen vermutet: Die Gruppe auf Tour in der Schlucht von Fataga. (Foto: Christian Wyrwa)
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Höllische Konzentration ist nötig, für Blicke in die Gegend bleibt keine Zeit. (Foto: Christian Wyrwa)
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Weiter geht's! (Foto: Christian Wyrwa)
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Stärkung im Beach Club El Perchel: Diese Essen war wahrlich verdient. (Foto: Christian Wyrwa)
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... und lecker war er auch, der Reis mit Meeresfrüchten. (Foto: Christian Wyrwa)
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Am Nachmittag geht's weiter – mit der nächsten Disziplin. (Foto: Christian Wyrwa)
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... und zwar Stand-Up-Paddling in der Schule des 42-fachen Windsurfing-Weltmeisters Björn Dunkerbeck. (Foto: Christian Wyrwa)
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Naja, am Anfang eher Sitting-Paddling ... (Foto: Christian Wyrwa)
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Gar nicht so einfach, das mit dem Stehen. (Foto: Christian Wyrwa)
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Und manchen gelingt es am Ende doch noch! (Foto: Christian Wyrwa)
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Stehen im Inifinity Pool des Beach Club El Perchel ist da schon deutlich einfacher. (Foto: Christian Wyrwa)
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Köstlich! Dinner im edlen Yacht-Club Al Punta mit Spezialitäten wie frittierter Muräne. (Foto: Christian Wyrwa)
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Bitte den Blick nach vorne richten! (Foto: Christian Wyrwa)
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Die Expis erkunden die Wanderdünen von Maspalomas. (Foto: Christian Wyrwa)
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Zu viel Natur? Na gut – auf geht's in die Inselhauptstadt Las Palmas! (Foto: Christian Wyrwa)
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Diese bietet historische Gebäude en masse ... (Foto: Christian Wyrwa)
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... und heute auch ein bisschen Regen. Den aber vergisst man beim Blick auf die gewaltige Sankt-Ana-Kathedrale. (Foto: Christian Wyrwa)
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Jetzt wissen's alle: Gran Canaria bedeutet übersetzt: Großes Hundeland. (Foto: Christian Wyrwa)
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Und noch ein Souvenir für daheim. (Foto: Christian Wyrwa)
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Oder ein kompletter Einkaufsbummel in der Fußgängerzone von Triana in Las Palmas. Da gibt es alles! (Foto: Christian Wyrwa)
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Schön ist aber auch der Blick von oben auf die Stadt, von Alta Vista. (Foto: Christian Wyrwa)
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Las Canteras war einst Fischerhochburg der Insel. Daran erinnern Statuen wie diese. (Foto: Christian Wyrwa)
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Gefischt wird dort aber auch heute noch. Und Restaurants wie das La Marinera bringen das Ganze fangfrisch auf den Tisch. (Foto: Christian Wyrwa)
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Schon nach Tag eins des fvw|TravelTalk Fam Trip war das Fazit denn auch eindeutig: Gran Canaria bietet deutlich mehr als Sonne, Strand und Erholung. Die nach Teneriffa und Fuerteventura drittgrößte Insel der Kanaren ist ein Paradies auch für diejenigen, die sich in ihrem Urlaub sportlich betätigen wollen.
Und tatsächlich scheint alles möglich – vom Wandern übers Bergsteigen und Mountainbiking bis hin zum klassischen Fahrradfahren, Surfen, Stand-up Paddling, Kajakfahren und Schnorcheln.
Edler Kaffee aus Gran Canaria
Gran Canaria aktiv erleben – unter diesem Motto stand der fvw|TravelTalk Fam Trip Gran Canaria. Wer sich per pedes bewegt, macht immer wieder spannende Entdeckungen, die einem sonst möglicherweise verborgen bleiben. Stefanie Kreuder (Reis' aus Reiseladen, Trier) etwa schwärmt von der "riesigen Pflanzenvielfalt und dem intensiven Grün" in der Azuaje-Schlucht, welche die Gruppe durchwandert.
Eher die Geschmacksnerven statt der Muskelkraft waren dann in der nahe gelegenen Kaffeeplantage Platinium im Tal von Agaete gefragt. Dank der hier ganzjährig herrschenden warm-tropischen Witterung eignet sich das Gebiet bestens für die anspruchsvolle Frucht, die Betreiber Santiago Lugo seit elf Jahren anbaut und in teilweise mühevoller Handarbeit in das edle Getränk umwandelt. Er, der eigentlich als Optiker arbeitete, erweckte dazu die bereits von seinen Großeltern geführte Plantage zu neuem Leben.
Individuelle Erlebnisse als Plus
Ob Wanderung in toller Natur, Pilgerweg, Kaffeeplantage oder das Bad im Felspool im Atlantik, das die Teilnehmer zum Abschluss des Tages nehmen: Individuelle Erlebnisse wie diese sind es, die für Monika Haller (My Vida Travel) den besonderen Reiz des Kanaren-Urlaubs ausmachen. "Meine Kunden wünschen sich genau so etwas, also das, was nicht üblich ist", sagt sie. "Und deshalb stelle ich es für sie zusammen." Von der Kaffeeplantage ist sie begeistert.
Für sportlich besonders Aktive gehört aber auch das Bergsteigen dazu. Darin erprobten sich die Teilnehmer am folgenden Tag. Gefordert waren eine große Portion Mut, hohe Geschicklichkeit, ein dickes Nervenkostüm, und ohne Seil, Helm und Karabinerhaken ging sowieso gar nichts. Die Bergtour in der Schlucht von Fataga hatte es in sich.
"Das war anspruchsvoll und definitiv nichts für Anfänger", bilanziert Leonie Braun vom Reisebüro Friedel Tours im bayerischen Ansbach. Der Anbieter Climbo, der die Teilnehmer führte, hat den Pfad selbst eingerichtet. Unter anderem ging es per Seil an steilen Felsen entlang – ein Herunterschauen in den Abgrund empfahl sich nicht, war aus Gründen der Konzentration auf den eigenen Tritt aber auch fast gar nicht möglich.
Von den Bergen ging es dann aber noch ans Wasser: zum Stand-up-Paddeln in die Schule des 42-fachen Windsurfing-Weltmeisters Björn Dunkerbeck. Und wer beim SUP, wie die Profis den Sport kurz nennen, oder im verwandten Surfen nicht schon Erfahrung gesammelt hatte, der machte immer mal wieder Bekanntschaft mit dem recht kühlen und salzigen Atlantikwasser. Am Ende gelang es dennoch einigen, aufrecht stehend zurück an die Küste zu paddeln.
Zwischen Wüste und Altstadt-Perlen
Im Zeichen der Kultur stand der letzte Tag des Fam Trip. Denn Aktivurlaub hin oder her: Gewisse nicht-sportliche Höhepunkte gehören einfach zu jeder Gran-Canaria-Reise. Zum Beispiel sind dies die gewaltigen Wanderdünen von Maspalomas, eine der wichtigsten Landschaftsattraktionen der Insel.
Aber auch die Altstadt der Inselmetropole Las Palmas stand auf dem Programm. "Wenn Sie gute Restaurants suchen, dann werden Sie im Viertel Vegueta garantiert fündig", empfiehlt unser Guide Manolo Medina, der die Insel so gut kennt wie kaum ein anderer und der bereits seit Jahrzehnten vor allem deutschsprachige Gruppen führt. "Und viele dieser Restaurants sind sogar recht preisgünstig."
Zum kompletten Bericht
Dieser Text ist ein Auszug aus der Reportage über den fvw|TravelTak Fam Trip Gran Canaria, der vollständig Magazin 21/2022 von fvw|TravelTalk zu finden ist. Hier kommen Sie zum kompletten Text mit vielen weiteren Tipps. Jetzt im E-Paper lesen!
Zu den Höhepunkten in Vegueta zählt das Christoph-Kolumbus-Museum: Bei drei seiner vier Amerika-Touren machte der Entdecker auf Gran Canaria Zwischenstation. Eine weitere Attraktion stellt die mächtige Sankt-Anna-Kathedrale dar, mit ihrem ebenso großzügigen Vorplatz, auf dem sich auch Rathaus, Archiv und Bischofspalast befinden.
Und weil auch Kultur und Natur als Ausgleich zum Sport keineswegs reichen, hatten die Teilnehmer am Schluss Gelegenheit zum Shopping-Bummel: über die Einkaufsstraße Calle Mayor de Triana mit ihren vielen gemütlichen Nebengassen. Zu kaufen gibt es hier alles, was auch eine typische Großstadt auf dem Festland bietet – die Inselbewohner müssen auf nichts verzichten, trotz des aufwändigen Transports.
Am Schluss fällt das Urteil über den eher ungewöhnlichen Fam Trip eindeutig aus: "War eine tolle Reise", bilanziert Andrea Bechteler (Reisebüro Fly and Dream, Rettenberg) kurz und bündig.
Und Silvia Hepperle (Reiseträume Indersdorf) spricht schlicht von einer Tour der anderen Art. Sie sieht das aktive Gran Canaria als "super Tipp für solche Kunden, die sporterfahren sind, die sich in ihrem Urlaub viel bewegen möchten – oder die schlicht und einfach mal etwas anderes wollen", sagt sie. Gran Canaria bietet es ihnen.
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