Jamaika hat den millionsten Gast seit Ausbruch der Pandemie im Frühjahr 2020 begrüßt. Für die Zukunft ist Tourismusminister Edmund Bartlett optimistisch. Auch die Kreuzfahren laufen wieder an.
Jamaika hatte im März 2020 die Grenzen geschlossen und am 15. Juni 2020 wieder für internationale Gäste geöffnet. Am 15. August wurde seitdem nun der einmillionste Passagier bei der Einreise registriert.
Daynel Williams, die mit ihrer Familie mit einem Flug von Jet Blue aus New York eintraf, wurde unter anderem von Tourismusminister Edmund Bartlett am Sangster International Airport in Montego Bay begrüßt. Sie erhielt mehrere Geschenke, darunter einen Gutschein für einen kostenlosen Hotelaufenthalt.
Minister Bartlett bezeichnete die millionste Ankunft als "Meilenstein". Seit der Wiedereröffnung im Juni 2020 habe man Tourismuseinnahmen von 1,5 Mrd. US-Dollar erzielt. Von 130.000 Mitarbeitern in der Reisebranche, die in der Pandemie ihren Arbeitsplatz verloren hatten, seien inzwischen mehr als 50.000 wieder im Job.
Vor allem im vergangenen Quartal sei die Zahl der internationalen Besucher stark gewachsen. Auch die Vorausbuchungen seien gut. Seit Anfang Juli steuert aus Deutschland Condor die Karibik-Insel wieder zweimal wöchentlich an.
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Die Kreuzfahrten nehmen ebenfalls wieder Fahrt auf. Vor wenigen Tagen hat nach langer Pause die Carnival Sunrise als erstes Schiff angelegt. Weitere Reedereien wie MSC, Royal Caribbean und Disney planen Anläufe. Minister Bartlett erwartet bis Ende des Jahres noch knapp 300.000 Kreuzfahrtpassagiere. 2019 hatte Jamaika inklusive der Kreuzfahrtgäste insgesamt mehr als vier Millionen Ankünfte verzeichnet.
Jamaika nimmt für die weitere Entwicklung auch stärker den deutschen Markt in den Blick. Mitte September findet auf der Insel ein fvw|TravelTalk Workshop statt, bei dem mehr als 40 Vertreter von Reisebüros, Veranstaltern und Fluggesellschaften sich über die Tourismusentwicklung informieren werden.
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