Atlantik/Karibik

Vier große Wirbelstürme erwartet

NOAA
Der Hurrikan Maria wütete im September 2017 in der Karibik und traf insbesondere Puerto Rico schwer.
Der Hurrikan Maria wütete im September 2017 in der Karibik und traf insbesondere Puerto Rico schwer.

Führt der Klimawandel zu einer Zunahme tropischer Wirbelstürme? Laut US-Klima- und Ozeanbehörde dieses Jahr zumindest nicht.

Die im Juni beginnende Hurrikan-Saison über dem Atlantik könnte nach Einschätzung der US-Klima- und Ozeanbehörde (NOAA) bis zu vier schwere Stürme im Karibik-Raum und den USA bringen. Demnach bestehe die Gefahr, dass diese eine Stärke der höheren Kategorie drei bis fünf erreichen, wie die NOAA mitteilte. Zudem wurden fünf bis neun Hurrikane mit einer Windgeschwindigkeit von mehr als 119 Kilometern pro Stunde erwartet. Damit werde die Hurrikan-Saison in diesem Jahr jedoch weniger schlimm als 2017, so die NOAA.

2017 galt nach 2005 als schlimmstes Hurrikan-Jahr. Von insgesamt 17 Stürmen waren 10 Hurrikane – sechs davon hatten eine Stärke der höheren Kategorien drei bis fünf. Hurrikan „Maria“ zerstörte fast gänzlich das Stromnetz des US-Außengebiets Puerto Rico. Hurrikan „Harvey“ traf im US-Staat Texas auf Land. Hurrikan „Irma“, einer der stärksten jemals in der Region registrierten Stürme, zog seine zerstörerische Bahn zunächst durch die Karibik. Barbuda, Anguilla, St. Martin und Kuba traf es besonders hart. Hunderte Menschen kamen bei den drei Hurrikanen ums Leben. Es gab Schäden in Milliardenhöhe. (dpa)




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