Klein, aber oho – das darf sich Sri Lanka getrost auf die touristische Fahne schreiben. Der Inselstaat vor der Südspitze Indiens hat seit 2013 ein beachtliches Wachstum zu verzeichnen. Die Besucherzahlen aus Deutschland stiegen in dieser Zeit um beachtliche 83,6 Prozent auf nahezu 157.000. International erfreut sich das Land ähnlicher Beliebtheit: Im Fünfjahresvergleich legten die Ankünfte um 83,1 Prozent auf mehr als 2,3 Mio. zu. Damit hat sich die Insel im Indischen Ozean seit dem Ende des Bürgerkriegs vor zehn Jahren nicht nur als Tourismusziel etabliert, sondern empfiehlt sich auch mit einem zunehmenden Ausbau der Infrastruktur.
Japan verdreifacht Auslandsgästezahlen
Unter den Fernost-Zielen brilliert auch Japan mit beeindruckenden Zuwächsen. Nippon boomt seit fünf Jahren, verzeichnet seitdem stets neue Rekordzahlen an Gästen. Im vergangenen Jahr besuchten 31,1 Mio. Menschen aus Übersee das Land der aufgehenden Sonne. Seit 2013 entspricht das einer Verdreifachung. Das Wachstum wird stark von Besuchern aus asiatischen Ländern wie Südkorea, China, Taiwan und Hongkong getragen. Im gleichen Zeitraum stiegen die Ankünfte aus Deutschland um 75,9 Prozent auf gut 214.000. Allein im vergangenen Jahr entschieden sich knapp zehn Prozent mehr Deutsche für eine Reise in den Inselstaat im Pazifik.
Der Dritte im Bunde der Wachstumsspitzenreiter – allerdings deutlich abgeschlagen – ist Taiwan mit gut 40 Prozent Plus aus Deutschland binnen fünf Jahren. Allerdings war der Inselstaat das einzige Land der Region, für das die Zahl der Besucher aus Deutschland 2018 (wenn auch nur leicht) zurückging.China kann bei den Zuwachsraten nicht mithalten, hat aber bei den absoluten Zahlen die Nase vorn mit 58,5 Mio. Gästen. Die meisten kommen aus Anrainer-staaten wie Vietnam, Myanmar, Laos und Südkorea. Deutschland spielt als Quellmarkt nur eine Neben-rolle, weist aber mit 655.000 die mit Abstand meisten Ankünfte im Neun-Länder-Vergleich vor.
Sie müssen sich einloggen oder registrieren, um kommentieren zu können.