Rückblick auf 2019

Reiseankünfte erreichten in Europa Top-Niveau

Die Zahlen des Europäischen Statistikamts Eurostat zur Entwicklung der Reiseankünfte je Land in den vergangenen Jahren machen deutlich, wie beschwerlich der Weg zurück zu den Topzahlen aus 2019 sein wird.

Die Corona-Krise hat die Reiseländer in Europa ausgerechnet nach einem Reisejahr erwischt, das zu den vier besten gehört, wie die Eurostat-Zahlen zeigen.

Kooperation mit Fachhochschule Münster
Prof. Dr. Johannes Schwanitz vom Institut für Prozessmanagement und Digitale Transformation (IPD) der Fachhochschule Münster unterstützt die fvw dabei, einzelne Statistiken und Analysen miteinander zu vernetzen. So lassen sich einzelne Trends besser in einem Gesamtzusammenhang interpretieren und beispielsweise durch Prognosefunktionen statistisch ergänzen. In diesem Fall hat er die Eurostat-Zahlen exklusiv für fvw.de visualisiert.

2019 zählte allerdings nicht für alle Destinationen zu den Top-Jahren bezogen auf die Auslandsankünfte (Grafiken Seite 1). Unter den großen Zielländern musste Spanien bei den internationalen Gästezahlen ein Nullwachstum hinnehmen. Griechenland verlor gegenüber 2018 sogar drei Prozent bei den Besucherzahlen aus dem Ausland. In der Schweiz waren es sogar 19 Prozent. Wachstum verzeichneten unter anderem Zypern (5 Prozent), Portugal (3), Deutschland (3) und Italien (1 Prozent).

Große Unterschiede zeigen sich nach der Herkunft der Reisenden. Von den großen Zielen kommt Deutschland hier bei den inländischen Gästen auf einen Spitzenwert von 81 Prozent. Zum Vergleich: In Frankreich – bei den in- und ausländischen Ankünften europaweit vorn – sind es 69 Prozent (Grafiken Seite 2). In Spanien liegt der Inländeranteil bei 36 Prozent, in Italien sind es 53 Prozent.





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