Mit den deutschen Besuchern hatten es insbesondere die Großen Antillen 2019 schwerer. Vor allem Kuba und der Dominikanischen Republik hat die Thomas-Cook-Pleite sehr zugesetzt. Kuba machen zudem die US-Sanktionen zu schaffen.
Mehr dazu
Gelitten hat 2019 auch Jamaika mit 29 Prozent weniger Besuchern aus Deutschland – dies allerdings nach sehr starken Zuwächsen in den zwei Vorjahren. Zu den Gewinnern aus Deutschland gehören Curaçao und Aruba, die außerhalb des Hurrikangürtels liegen.
Puerto Rico ist wieder da
Mit Rekordwerten macht das 2017 von Hurrikan Maria besonders stark gebeutelte Puerto Rico von sich reden: Bei deutschen wie internationalen Gästen hat das US-Außenterritorium 2019 gegenüber dem -Vorjahr um die 30 Prozent zugelegt.
Mehr dazu
Grund zum Jubeln haben auch die Bahamas, die 2019 ein Rekordjahr einfuhren trotz Hurrikan Dorian, der die touristische Infrastruktur auf den Abacos im Norden der Inseln im September komplett zerstörte. Bei den deutschen Besuchern ging es 2019 um gut zehn Prozent zurück – nach plus 24 Prozent im Jahr zuvor.
Panama legt kontinuierlich zu
Guatemala und Honduras, die Gewinner in der Fünfjahreswertung bei den deutschen Gästen, verdanken ihren Sieg einem eklatanten Minus von um die 80 Prozent aus dem Basisjahr 2014. Über die Hintergründe kann nur spekuliert werden. Bei den internationalen Besuchern fällt der Fünfjahresvergleich in beiden Fällen jedenfalls sehr viel moderater aus.
Panama hingegen hat seine Spitzenposition im Fünfjahresvergleich mit fast durchgehend zweistelligem Wachstum kontinuierlich aufgebaut. Das kleine Land punktet mit wilder Natur in 15 Nationalparks, dem einsamen San-Blas-Archipel und traditionsbewussten Indio-Völkern. Panama mag zudem von der Nähe zu Costa Rica und Kolumbien profitieren, mit denen es gern kombiniert wird. Beide Nachbarn steigen schließlich ebenfalls schon seit Jahren in der Gunst der deutschen Urlauber.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen oder registrieren, um kommentieren zu können.