Bis dahin dürfen keine Ausländer in das fernöstliche Land einreisen. Damit will Japan eine Verbreitung der Omikron-Mutante verhindern.
Deutlich strenger als die westlichen Staaten zeigen sich die asiatischen Länder, wenn es darum geht, mit schärferen Einreisebestimmungen gegen Corona anzukämpfen. Japan hat nun sogar sein Ende November 2021 verhängtes Komplett-Einreiseverbot bis mindestens Ende Februar 2022 verlängert. Es gilt für alle Ausländer, die über keinen Wohnsitz in Japan verfügen. Das sagte Ministerpräsident Fumio Kishida.
Ziel des Einreiseverbots sei es, die Verbreitung der hochansteckenden Corona-Mutante Omikron zu verhindern. Derzeit zählt das fernöstliche Land nur sehr wenige Fälle mit dieser Virusvariante. Dies solle so bleiben, sagte Kishida.
Aber auch zurückkehrende Japaner müssen sich an strenge Maßstäbe wie etwa Quarantänepflichten halten. Zudem ist die Zahl der Einreisen nach Japan auf täglich 3500 begrenzt. Kritik an der Strenge kam vor allem von touristischen Unternehmen. So wies Japans größte Fluggesellschaft ANA darauf hin, dass die Zahl der internationalen Dienste drastisch reduziert worden sei.
Mehr dazu
Aber auch der japanische Einzelhandel ist auf die Einnahmen von Touristen angewiesen – gerade während der sogenannten "Mondneujahrsfeiertage" im Januar und Februar. Nun müssen sich die Kaufhäuser verstärkt an das inländische Publikum wenden.
Japan hat derzeit eine Sieben-Tage-Inzidenz von lediglich 33,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern. Deutschland liegt hingegen bei einer Inzidens von 408. Zu den weltweit höchsten Werten gehört derjenige auf Zypern mit mehr als 3200.
Sie müssen sich einloggen oder registrieren, um kommentieren zu können.