Rauchende Vulkane, dichte Urwälder, exotische Tiere und traumhafte Tropenstrände an Pazifik und Karibik: Costa Rica lockt mit großer Vielfalt auf kleinster Fläche. Das wichtigste Beratungswissen zum Naturparadies.
Anreise: Nonstopflüge aus Europa direkt nach San José gehen aktuell etwa mit Lufthansa, Iberia, KLM und Edelweiß.
Auskunft: Über die – auch deutschsprachige – Website visitcostarica und die Website der Pura Vida University für die deutschsprachige Reisebranche.
Biodiversität: Costa Rica ist berühmt für seine Artenvielfalt – kein Wunder: Mit 51.100 Quadratkilometern Fläche ist Costa Rica nur etwas größer als die Schweiz und bedeckt gerade mal 0,03 Prozent der Erdoberfläche, birgt aber fünf Prozent der gesamten Flora und Fauna des Planeten.
Für die Einreise genügt wieder der Reisepass
Zum 1. April 2022 wurden in Costa Rica alle Covid-19-Einreisebeschränkungen aufgehoben; ein Video zum Thema findet sich auf der deutschsprachigen Website von
Costa Rica TV. Alles zum Thema Einreise auf
visitcostarica. Bei einer maximalen Aufenthaltsdauer von 90 Tagen benötigen Urlauber aus dem deutschsprachigen Raum einen noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass.
Ländlicher Tourismus: Ideal für einen authentischen Einblick in die Tradition und Kultur der Ticos und Ticas, wie sich die Einheimischen selbst nennen, in das Leben der Bauern, der indigenen Volksgruppen und spannende Gemeindeprojekte im ganzen Land.
Stolze Cowboys: Die Kühe spielen in Costa Rica auch bei den Fiestas mit.
Naturschutzgebiete: 30 Nationalparks, dazu zahlreiche biologische Naturreservate und private Schutzgebiete. Über ein Viertel des Landes steht unter Naturschutz. Ökotourismus: Schon 2002 hat Costa Rica das
CST-Nachhaltigkeitssiegel (Certification for Sustainable Tourism) eingeführt und ist Vorreiter im Ökotourismus.
Reisezeit: Ganzjährig, denn Costa Rica erstreckt sich über verschiedene Mikroklimazonen und kann daher problemlos das ganze Jahr über bereist werden. Am Pazifik etwa ist es von Dezember bis April überwiegend trocken, in der Karibik von August bis Oktober. Am grünsten ist Costa Rica in der Nebensaison von Mai bis Oktober. Zwischen Juli und Oktober erlebt man auch die großen Naturphänomene wie die Vogelmigration, die Walbeobachtungen oder die Eiablage der Meeresschildkröten am besten. Ein guter Tipp für Kunden mit kleineren Budgets sind die Monate Mai bis Oktober.
Paradies für Bird Watcher: Costa Ricas Vogelroute weist den Weg zu den Kolibris.
Strände: An mehr als 1000 Kilometern Pazifikküste und rund 200 Kilometern Karibikküste – perfekt für erholsame Stunden mit Tropen-Feeling und Postkartenidylle ebenso wie zum Surfen, Tauchen und Schnorcheln. Mehr als 100 Strände wurden mit dem Umweltgütesiegel Blaue Flagge ausgezeichnet. Surfen: Costa Rica punktet mit Weltklassespots. Angesagte Surferstrände am Pazifik sind zum Beispiel Tamarindo und Playa Hermosa sowie Santa Teresa auf der Nicoya- Halbinsel und weiter südlich Playa Dominical. Wellenreiter zieht es nach Puerto Viejo an der Karibikküste.
Yoga mit Wildnis-Charme: die Luna Lodge auf der wilden Osa-Halbinsel.
Unterkünfte: Costa Rica bietet ein breites Angebot an Hotels für jeden Geldbeutel: von Boutique-Hotels und Lodges in wilder Natur über Bed and Breakfast bis hin zu Luxus- und All-Inclusive-Hotels. Die meisten Hotels sind klein, weshalb Urlauber eine Reise in der Hochsaison (Dezember bis März) mindestens sechs Monate, in der Nebensaison mindestens zwei Monate im Voraus planen sollten.
Verkehr: Costa Rica hat ein gut ausgebautes Busnetz, gute Straßen und bietet Inlandsflüge mit Sansa Regional Airline. Damit ist das Land ideal für individuelle Rundreisen mit dem eigenen Mietwagen.
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Vulkane: Mit rund 100 erloschenen und zahlreichen aktiven Vulkanen gilt Costa Rica als Land der Feuerberge. Besonders sehenswert: der imposante Arenal mit seiner perfekten Kegelform, der Irazú als höchster Vulkan des Landes, der Poás mit dem zweitgrößten Krater der Welt und der Rincón de la Vieja mit blubbernden Schlammlöchern.