Der dritthöchste Berg Madeiras ist mit 1818 Metern Höhe der Pico do Arieiro. Er ist der einzige Gipfel der Insel, der sich auf einer komfortabel ausgebauten Bergstraße erreichen lässt. Allerdings sollte man den Schalter für die Nebelleuchten am Auto kennen.
Nicht selten führt die Fahrt auf den schönen Gipfel durch dicke Wolkenschichten mit Sichtweiten gegen Null. Im Winter ist mit Schnee und Eis zu rechnen. Bei Sonnenschein dagegen bietet der dritthöchste Berg der Insel eine der schönsten Aussichten über die Bergwelt Madeiras und manchmal sogar bis zur Nachbarinsel Porto Santo und zur Halbinsel São Lourenço.
Solche Tage gilt es zu nutzen. Denn Sonnenschein und blauer Himmel sind auch die besten Voraussetzungen für eine Wanderung, die in knapp drei Stunden vom Pico do Ariero hinüber zum höchsten Gipfel der Insel, den 1861 Meter hohen Pico Ruivo führt. In den 1960er Jahren wurden auf der Strecke befestigte Treppenwege gebaut, die den Auf- und Abstieg erleichtern. Trotzdem sollte man den Schwierigkeitsgrad nicht unterschätzen und weitgehend schwindelfrei sein.
Wer will, kann im Anschluss an die Wanderung noch zur Boca da Encumeada wandern, einen mehr als 1000 Meter hohen Gebirgspass, der die Trennung zwischen der Nord- und Südhälfte der Insel markiert.
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