Levada Fajã do Rodrigues

Durch den Lorbeerwald ins Tal

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Ein Glücksfall für Wanderer sind die für Madeira so typischen Levadas, Bewässerungskanäle und Versorgungswege, die arbeitsame Bauern einst in die Berge gegraben haben. Mehr als 200 Levadas mit mehr als 2000 Kilometern Gesamtlänge gibt es auf der Insel. Eine der schönsten ist die Levada Fajã do Rodrigues.

Die auch als Levada Fajã da Ama bekannte Levada im Norden Madeiras beginnt im kleinen Ort Ginjas nahe São Vicente und führt rund vier Kilometer durch herrlichen Lorbeerwald ins Tal der Ribeira do Inferno, das "Flussufer der Hölle". Unterwegs können Wanderer in herrlicher Ruhe schönste Natur genießen mit Farnen und Moosen, duftenden Pinien und Eukalyptushainen. Nur hin und wieder wird die Stille von einem rauschenden Wasserfall oder dem schrillen Singsang der kleinen Madeiragoldhähnchen unterbrochen, die in den immergrünen Wäldern heimisch sind.

Auf der Strecke sind auch mehrere schmale Tunnel zu durchqueren, die oft so niedrig und dunkel sind, dass man nur gebückt und mit Taschenlampe hindurch gelangt. Lohn der Mühe sind am Ende jedes Tunnels die immer wieder neuen Panoramablicke auf das Tal von São Vicente.

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