Durch eine gewaltige Explosion ist vor etwa 3000 Jahren im Nordosten Gran Canarias die Caldera de Bandama entstanden, ein fast zweihundert Meter in die Tiefe reichender Vulkankrater mit 1000 Metern Durchmesser.
Eine gut ausgebaute Serpentinenstraße führt an Weinbergen entlang zu einer Aussichtsplattform. Im Norden ist von dort Gran Canarias Hauptstadt Las Palmas zu sehen, während man auf der anderen Seite in die beeindruckende Caldera de Bandama hinabschauen kann. An klaren Tagen ist im Nordosten sogar die Nachbarinsel Fuerteventura zu erkennen. Heute ist die gesamte Gegend mit Palmen, Orangen- und Feigenbäumen bewachsen, und an den Hängen des Kraters gedeihen Eukalyptusbäume und Agaven.
Wer abenteuerlustig ist, kann den steilen Weg hinunter in den Krater wagen, das dauert etwa 30 Minuten. Und in zweieinhalb Stunden geht es auf einem befestigtem Weg einmal rund um den ganzen Krater; diese Tour bedarf aus Gründen des Naturschutzes allerdings einer Genehmigung, die bei der Inselregierung (Cabildo Insular) in Las Palmas de Gran Canaria beantragt werden kann.
Extra-Tipp: Südlich der Caldera de Bandama liegt übrigens der älteste Golfclub Spaniens, der Real Club de Golf de Las Palmas, der 1891 von englischen Auswanderern gegründet wurde und noch heute zu den schönsten Golfplätzen Gran Canarias gerechnet wird.
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