Das milde Klima, die vielfältige Landschaft und die professionellen Dienstleistungen machen Teneriffa zum perfekten Trainingsgelände für Profi- und Amateur-Sportler, für Wanderer und Athleten ebenso wie für Mountainbiker und Radrennfahrer.
Ein Klassiker ist Teneriffa mittlerweile für Wanderer, nicht zuletzt wegen der vielen Berge, dem Anaga-Gebirge im Nordosten, dem Teno-Gebirge im Nordwesten und dem Pico del Teide (3715 Meter), dem höchsten Berg Spaniens, im Herzen der Insel. Teneriffa hat mehr als 1500 Kilometer Wanderwege, 43 davon führen durch Naturschutzgebiete, und keiner ist wie der andere. Die Ureinwohner der Insel, die Guanchen, haben die Insel vor langer Zeit erschlossen und Wege durch die dichten Lorbeerwälder und das Weideland am Teide angelegt.
Urige Wildnis: Wanderung im Lorbeerwald.
Eine der attraktivsten Routen ist der 83 Kilometer lange Fernwanderweg El Gran Recorrido 131 – auch bekannt als Camino del Guanche – durch die Berge und bis in den Süden der Insel, der in sechs Etappen machbar ist.
Die Berge animieren Spitzensportler
Ausgebaut und instandgesetzt wurde zudem die 55 Kilometer lange, anspruchsvolle Ruta 040 – kein Wanderweg in Spanien überwindet vergleichbare Höhenunterschiede. Die Strecke wird von Spitzensportlern und Amateuren hauptsächlich zu Trainingszwecken genutzt und kann in einem Tag bewältigt werden. Sie beginnt am Strand von Socorro im Norden und gipfelt schließlich in dem Aufstieg zum Teide.
Typisch Teneriffa: Bergwandern mit Meerblick.
Durchdachtes Netz für Mountainbiker
Über reichlich Auswahl und Routen für jedes Niveau freuen sich auf Teneriffa auch die Mountainbiker. Das Streckennetz umfasst rund 200 Kilometer und erschließt die gesamte Insel. Die meisten Routen verlaufen im höchsten Teil Teneriffas, in der sogenannten Corona Forestal, und sind gut zugänglich. Die jeweiligen Startpunkte sind mit dem öffentlichen Linienverkehr einfach zu erreichen und für diejenigen, die das Bike mit dem Auto zum Startpunkt transportieren, gibt es Parkplätze. Das Streckennetz besteht aus vier Hauptrouten, die je nach Niveau und Vorliebe beliebig abwandelbar sind.
Wilder Westen: an der Punta de Teno im äußersten Nordwesten Teneriffas.
Radsport für Olympioniken
Das Straßennetz der Insel ist modern, in gutem Zustand, meist wenig frequentiert und damit prädestiniert für rasante Radtouren, ob auf Meereshöhe oder in 2000 Metern Höhe, ob zu Füßen des Teide oder durch den Lorbeerwald. Dank des ganzjährig milden Klimas und der vielfältigen Radstrecken ist die Insel zudem optimal, um für internationale Wettbewerbe zu trainieren. Hier bereiten sich Radsportler auf die Tour de France vor, auf Weltmeisterschaften und auf Olympische Spiele.
Nichts für schwache Nerven
Mit ihren steilen Vulkanfelsen und ihren unendlich vielen Schluchten hat sich Teneriffa einen Namen unter Kletterbegeisterten und Canyoning-Fans gemacht. Amateure wie auch Profis hangeln sich hier die schroffen Felswände entlang. Ob der Weg steil in die Tiefe oder himmelwärts führen soll oder durch einzigartige Vegetation: Hier findet jeder die passende Route.
Extra-Tipp: Eine Teneriffa-Spezialität ist das Höhlenwandern, und die Insel punktet sogar mit der längsten Vulkanröhre Europas, der Cueva del Viento ("Höhle des Windes") in der Nähe von Icod de los Vinos im Norden der Insel. Die Lavaröhre ist 27.000 Jahre alt und erstreckt sich mit all ihren Gängen in den verschiedenen Höhlen über 17 Kilometer Länge. Aktuell ist die Höhle zwar nur auf 200 Metern begehbar, eine Erweiterung ist allerdings geplant.
fvw|TravelTalk TV - live von der ITB: Sendung 2: Teneriffa