Südamerika

Chile

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Chile ist ein langes, schmales Land, das sich an der westlichen Seite Südamerikas erstreckt und eine Pazifikküste über eine Küsten von über 6.000 km aufweist. Die Hauptstadt Santiago liegt in einem Tal, das von den Anden und der chilenischen Küstengebirgskette umgeben ist.

Am von Palmen gesäumten Platz Plaza de Armas in der Stadt liegen die klassizistische Kathedrale und das nationale historische Museum. Der große Parque Metropolitano bietet Schwimmbecken, einen botanischen Garten und einen Zoo.

In Valparaíso unweit von Santiago gibt es Strände, Urlaubsorte und La Sebastiana, eines von mehreren Wohnhäusern des Dichters Pablo Neruda, die heute Museen sind. Die raue und dünn besiedelte sädliche Region Patagonien reicht bis nach Argentinien hinein. Hier bestehen Wandermöglichkeiten zwischen den Granittürmen der Torres del Paine, auf Gletschern und in einer Steppe. Höhenkurorte wie Portillo und Valle Nevado sind besonders bei Skifahrern und Kletterern beliebt. Chile ist ein wichtiges Weinland und verfügt über zahlreiche Weingüter, die äber die verschiedenen Regionen verteilt sind. Etwa 3.700 km vor der Küste liegt die abgeschiedene Osterinsel, die für ihre gigantischen mysteriösen Moai-Statuen berühmt ist.

Anreise#/ZT#

Flugzeug: Der große internationale Flughafen von Santiago Arturo Merino Benítez (AMB, Flughafenkürzel=SCL) wird eigentlich von fast allen großen Fluggesellschaften und Kooperationen derselben mehrmals täglich angeflogen.

Bus: Überlandverbindungen existieren zu nahezu allen mittleren bis großen Städten Chiles. Darüber hinaus gibt es tägliche Verbindungen in die Nachbarländer, hauptsächlich nach Argentinien. In Ferienzeiten und an Wochenenden sind die Verbindungen oftmals frühzeitig ausgebucht, ein rechtzeitiger Kauf ist daher ratsam.

Fähren: Eine wichtige Rolle im Süden Chiles spielen die Fähren, die zahlreiche Fjorde vor allem südlich von Puerto Montt sowie zwischen der Insel Chiloé und dem Festland anlaufen.

Kreuzfahrtschiffe: Immer mehr Kreuzfahrtschiffe aller Größen tummeln sich in chilenischen Gewässern. Besonders beliebt sind Expeditions-Kreuzfahrten mit Abstecher in die Antarktis.

Essen und Trinken

Zu den traditionellen Gerichten gehärt an erster Stelle die "Empanada", eine Teigtasche, die entweder mit Käse gefällt und frittiert ist, oder mit einer Fällung aus Fleisch, Zwiebeln, Ei und Olive aus dem Ofen kommt. Manchmal sind auch Empanadas mit Meeresfrächten zu finden. Empanadas werden meist als Vorspeise serviert.

Nightlife

In Santiago ist zum Beispiel der Paseo Mar oder die Calle Suiza bei Nacht sehr zu empfehlen. Valparaiso hat auch seine schönen Ecken, in Rancagua gibt es beispielsweise die Disco Broadway oder in Machalí die Salsothek. Ebenfalls empfehlenswert sind Saltos del Laja, Termas del Flaco und Las Penas.

Sehenswürdigkeiten

Chile hat tolle Sehenswürdigkeiten: koloniale Städte, wunderschöne Küsten, riesige Berge und einsame Wüsten. Hier die Top 5 der Sehenswürdigkeiten:

  • Santiago de Chile: Die Hauptstadt Santiago hat einiges zu bieten, man sollte auf den Cerro Santa Lucía oder auf den Cerro San Cristóbal steigen (oder sich fahren lassen), um die klare Aussicht über die Metropolregion zu genießen. Sehenswert sind auch die Theater, Museen und Universitäten der Stadt, die Plaza de Armas mit der imposanten Kathedrale, der Palacio de la Moneda, die Iglesia San Francisco, das Künstler- und Ausgehviertel Bellavista und die Shoppingalleen im Stadtteil Providencia.
  • Valle de La Luna in der Atacama-Wüste: Das „Tal des Mondes“, wie es im Deutschen heißt ist eine Gesteinslandschaft, die der Mondoberflächegleicht. Beeindruckend ist das Tal, wenn man es bei aufgehender oder untergehender Sonne erlebt und die Salzformationen längliche Schatten ziehen.
  • Nationalpark Torres del Paine: Die Torres del Paine sind drei spitze Felsenberge, die wie Nadeln aus dem Boden ragen. Um sie herum wurde der Nationalpark gegründet, der aus Gebirge, Wäldern, Seen, Flüssen und Gletschern besteht, also dem Naturfreund, Wanderer, Bergsteiger, Kletterer, Vogelbeobachter viel zu bieten hat.
  • Rapa-Nui-Nationalpark auf der Osterinsel: Die abgelegene Insel ist schon eine Sehenswürdigkeit für sich. Man kommt entweder per Schiff oder per Flugzeug über Santiago de Chile oder Tahiti auf die Osterinsel. Am interessantesten sind die ca. 600 bis 800 von den Ureinwohnern aufgestellten Steinstatuen Moai, die das Eiland bewachen. Der Zweck ihrer Errichtung ist bis heute noch nicht aufgeklärt.
  • Valparaíso: Valparaíso heißt „Paradiesisches Tal“. In der wunderschönen Altstadt mit alten, kolonialen Gebäuden leben viele Maler, Musiker und andere Künstler. Abends verbringt man am besten auf dem Cerro Concepción und dem Cerro Alegre seine Zeit, zwei der vielen Hügel in der Stadt, die vor allem mit studentischen Kneipen und einer schönen Atmosphäre locken.

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