Berufsbildungsbericht

Viele Azubi-Stellen bleiben unbesetzt

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Der Berufsbildungsbericht der Regierung weist auf Probleme hin.
Der Berufsbildungsbericht der Regierung weist auf Probleme hin.

Dem Ausbildungsmarkt fehle es nach Einschätzung der Bundesregierung an Nachwuchs: Viele Ausbildungsstellen blieben unbesetzt.

"Der Berufsbildungsbericht zeigt, dass wir mit weiteren Anstrengungen mehr junge Menschen in die Ausbildung bringen müssen", sagte Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) am Mittwoch.

Im laufenden Ausbildungsjahr habe es nicht nur mehr unbesetzte Stellen als unversorgte Ausbildungsinteressierte gegeben. Auch die Zahl junger Erwachsener ohne abgeschlossene Ausbildung steige. Dies seien Warnsignale, betonte Stark-Watzinger. 


Das Angebot an Lehrstellen könnte der Prognose des Berichts zufolge von 536.200 am Beginn des vergangenen Ausbildungsjahres auf 544.000 zum Beginn dieses Ausbildungsjahres steigen. Die Nachfrage hingegen bliebe im Vergleich zum Vorjahr unverändert auf 497.800. 

Im laufenden Ausbildungsjahr wurden zum Stichtag 30. September 2022 laut Bericht 475.100 neue Ausbildungsverträge geschlossen - 5600 mehr als 2021. Das waren aber immer noch 49 900 weniger als 2019 vor Corona. Zudem stieg laut Bericht die Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen von zuvor 63.200 auf 68.900.

 




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