Anders als Dubai & Co versetzt der Oman – trotz moderner Entwicklungen im Land — zurück in 1001 Nacht. Der Trescher-Reiseführer "Oman" bietet einen umfassenden Einblick.
Es ist noch gar nicht so lange her, da war der Oman ein quasi abgeriegeltes Land – ohne Straßen, ohne (weltliche) Schulen. Es ist das Verdienst des kürzlich gestorbenen Sultan Kabus, den Staat in die Moderne geführt zu haben. Vor allem tat er dies auf eine höchst umsichtige Art und Weise: Immer kam es ihm darauf an, die Traditionen des Landes nicht einer anonymen Moderne zu opfern.
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Der bei Trescher erschienene Reiseführer "Oman" gibt spannende politische wie geschichtliche Hintergrundinformationen über das Land, das flächenmäßig in etwa so groß ist wie Deutschland – allerdings sehr dünn besiedelt. Es beschreibt darüber hinaus die faszinierende Landschaft zwischen Wüste, Meer und Hochgebirge. Wertvolle Tipps gibt es für den Besuch etwa von Wochenmärkten und der Lehmstädte der Oasen. Weihrauchhäfen und Forts entlang der 1700 Kilometer langen Küste zeugen von einer jahrtausendealten Kultur als Seefahrernation.
Ein sehr fundiertes Buch, das Besucher mit allen nötigen Informationen und praktischen Tipps versorgt!
Julietta Baums (Autor), Lorenz Töpperwien (Autor): Oman: Unterwegs zwischen Muscat und Salalah. Erschienen bei Trescher. 346 Seiten, Preis: 19,95 Euro. Erhältlich und bestellbar in Buchhandlungen.
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