Montag, 23. November 2020
Zugegeben, rein rational betrachtet ist das Thema nicht entscheidend. Und manch ein Lufthanseat rollt vermutlich mit den Augen, wenn man es anspricht (und regt sich über die aus seiner Sicht völlig übertriebene Diskussion darüber in der Öffentlichkeit auf).
Und trotzdem: Dass auch die Lufthansa-Marken nun nicht einmal mehr Snacks und kostenfreie Getränke (bis auf Wasser) an Bord verteilen, schadet dem Image der Airline massiv – denn wieder einmal wird Service abgebaut. Während alle Welt davon spricht, dass man den Verbrauchern "Mehrwerte" oder "Erlebnisse" bieten muss, um sie etwa in die Geschäfte zu locken, streicht der Kranich genau diese. Und macht Fliegen damit zu einem mehr und mehr austauschbaren, rein funktionalen Produkt.
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Natürlich steht Lufthansa unter dem Druck der Billigflieger, die die Kosten für Snacks und für Getränke seit jeher einsparen. Und damit – auch das betreitet niemand – erfolgreich sind. Und trotzdem finde ich es schade, dass sich Deutschlands größte Airline auf dieses Niveau herunter begibt. Ich zumindest habe auf abendlichen Rückflügen gern das "Feierabend"-Bier genossen – und mich sogar darauf gefreut.
Ob ich es nun an Bord kaufen werde? Nein, wahrscheinlich nicht – irgendwie ist es nicht dasselbe. Ich verschiebe das Ganze auf zu Hause.
Dienstag, 27. November 2020
Endlich haben all jene eine Ausrede, die – wegen akuter Schokoladen-Gier - viel zu früh die Türchen des Adventskalenders öffnen: Stoßlüften! Empfiehlt ja sogar die Kanzlerin.
1 Kommentar
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wunderbar, Oliver, das sehe ich ganz genauso!