Geschäftsreisende, die wegen der Germania-Pleite nun auf ihren Flug verzichten müssten, bietet sich ein Ausweg an: Wettbewerber werben um die Betroffenen mit verbilligten Flugscheinen.
Die größten Überschneidungen in den Flugplänen gibt es mit der Tochter Eurowings, erklärte ein LH-Sprecher in Frankfurt. Die Angebote richten sich insbesondere an Passagiere, die nicht mit einem Pauschalreise-Veranstalter unterwegs sind, also auch an Geschäftsreisende. Für Rückflüge bis Ende Februar gewährt Eurowings einen 50-prozentigen Nachlass auf den normalen Flugpreise des LH-Billigfliegers.
Auch Easyjet bietet einen Rettungstarif für im Ausland gestrandete Germania-Gäste an. Der Oneway-Flug kostet dabei jeweils 110 Euro, inklusive einem Aufgabegepäckstück von bis zu 23 Kilogramm. Für die Umbuchung müssen Passagiere ihre Germania-Buchungsreferenz angeben. Der Sondertarif gilt für Rückflüge ab Fuerteventura, Hurghada, Palma de Mallorca, Paphos und Tel Aviv nach Berlin-Tegel sowie ab Lanzarote, Las Palmas, Palma de Mallorca, Paphos, Tel Aviv und Teneriffa-Süd nach Berlin-Schönefeld. Das „Rettungsangebot“ ist für Buchungen bis zum 14. Februar und für Flüge bis zum 4. März. Betroffene Germania-Gäste sollen telefonisch aus Deutschland (0180 6000160) beziehungsweise aus dem Ausland (+44 3303655030) ihre Rettungstickets buchen.
Auf lufthansa.com soll in den kommenden Tagen ein Buchungsverfahren eingerichtet werden, mit dem verbilligte Tickets der Lufthansa sowie deren Konzern-Airlines Swiss und Austrian gebucht werden können. Hier sind pauschale Nettopreise von 50 Euro (Europa) und 200 Euro (Naher Osten) geplant. (LS/dpa)
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